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1504 (13. kwietnia) Buda, w sobotę przed świętymi Tyburcjuszem i Walerianem.

Król Władysław II. Jagiellończyk pisze do Sejmu Śląskiego, że pogłoski, jakoby czeski kanclerz Johann von Schellenberg w swoim czasie polecił przygotować wielki przywilej ziemski, którym to zatwierdzał, potwierdzał, usankcjonował i udzielił nowych łaskawości krajom, książętom, panom, rycerstwu oraz miastom Górnego i Dolnego Śląska, odnośnie ich przywilejów i dawnych nabytków nadanych przezeń, bez królewskiej wiedzy i woli, są zupełnie bezpodstawne.

— Wir Wladislaus von gottes genaden zu Hungern Behem etc. konig, marggrave zn Merhern, hertzog in Slesien etc. embieten den erwirdigen hochgebornen edeln gestrengen namhaften ersamen and fursichtigen allen and yczlichen unserer furstenthumber Slesien geistlichen und werltlichen fursten prelaten herrn rittern manschaften und den von steten, so ycz Jubilate auf gemeinem furstentag zu Bresslaw versamelt sindt, unser gnad und alles guet: lieben getrewen, uns hat der wolgeborn Jhan von Schellenberg herr zum Kost konigreichs za Behem oberster camrer unser rath und lieber getrewer anbracht und zu erkennen geben, wie eczliche rede in denselben unsern furstenthumben Slesien außbrechen mit solichem furgeben, das bestettunge u. confirmation auch newe begnadunge den landen fursten herrn ritterschaften u. steten in Ober u. Nider Slesien uber ire privilegia u. altherkomen von uns gegeben, dieweile gedachter von Schellnberg unsers konigreichs Behem oberster canczler gewesen, hinder unsern willen u. wissen solten ausgangen sein, des er sich beswert und uns nit unpillich befrombdet, nachdem im solich nachrede nit wenig zu vorleczung seiner eren u. guetloblichin geruchte raichen und ergreiffen. Und wellen darauf, das euch u. meniglich allen wissen n. unverborgen sey, das soliche obgemelte confirmation u. begnadung den landen bescheen mit unserm geneigten genedigem willen u. wissen ausgangen sindt, als wir dann in vergangen zeiten zu PresspurgBratysława (słow. i cz.: Bratislava, niem.: Pressburg, węg.: Pozsony, pol. dawniej Pożoń, także Preszburg), stolica Słowacji den geschigkten herrn ritterschaft u. steten unsers konigreichs Behem in eigner person unvorholen erzellt u. vermeldet haben, das bemelter Jhan von Schellnberg zu denselbigen zeiten, als wir umb solich begnadung u. confirmation mit hyczigem anlangen u. diemutigem bete ersucht u. darzue unsern genedigen willen gegeben, bei uns in unserm konigreich Hungern nicht gewesen, sender der in andem unsern u. unserer konigreiche anligenden sachen u. notdurften in unser konigreich Behem vor der zeit verordent u. geschigkt u. im nachmals solich confirmation u. begnadung, die mit unserm koniglichem insigel, so wir zu den landen brauchen, zu vorsigeln czuegefertiget. Darumben, ob nu yemand was anders, den diser unser brief anzaiget, furbracht hette oder noch tun reden u. furbringen wolde oder wurde, ist unser ernstlicher wille u. bevelh, solichen unbestendigen u. ungegrunten worten u. furbringen kein gelawben noch statt geben sender dafur genczlich halden u. haben, das wir an dem offtgedachten Jhan von Schellenberg nie anders erfunden ycz nit finden noch erkennen, dann das er sich in seinem ambte gen uns unsern landen u. leuten u. sunst allenthalben rechtlich aufrichtlich a. redlich, wie sich das ze thun einem getrewen underthan geburet u. einem frombden herrn zustehet u. zymet, fromblichen u. trewlichen gehalden. Urkund mit unserm koniglichem aufgedrugkten secretinsigel bewart.
Geben zu Ofen am sonnabend vor Tiburcii u. Valeriani aº d. XVº im vierden, unserer reiche des Hungerischen im vierzehenden u. des Behemischen im dreyunddreyssigisten iaren.
Ex mandate proprio maiestatis regie.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.